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01 Mai. 2008, Wien
 
Projekt "sALTo": Neue "Generationenbänke" in der Donaustadt
gut und selbstbestimmt Älterwerden im Stadtteil - maßvollle Gestaltung der Lebensräume
 

sALTo-Projekt - Generationenbänke - (c) MA18Wien (RK, ohc). Lebensqualität bis ins hohe Alter - mit dem Pilotprojekt "sALTo" setzt die Stadt Wien im Quadenviertel in der Donaustadt und im Triesterviertel in Favoriten neue Standards für ein gutes und selbstbestimmtes Älterwerden im Stadtviertel. "Der Stadt Wien ist wichtig, dass Seniorinnen und Senioren möglichst lange gesund und aktiv im eigenen Wohnumfeld leben können. Im Projekt Salto arbeiten Stadtplanung und Gesundheitsförderung aufs Engste zusammen und konnten bereits eine Reihe an konkreten Maßnahmen umsetzen, die - oft mit ganz einfachen Mitteln - ein gutes und selbstbestimmtes Älterwerden ermöglichen und zu verbessern", unterstrich Planungsstadtrat Rudi Schicker am Freitag.

Neuestes "Produkt" von sALTo sind die sogenannten Generationenbänke, die nur auf den ersten Blick "ganz normale" Parkbänke sind, aber durch eine Vielzahl von Kriterien eine wertvolle Hilfe für ältere Menschen in der Bewältigung ihres Alltages darstellen. Diese Bänke wurden von der Bezirksvertretung Donaustadt in Zusammenarbeit mit der MA 42 und MA 28 nach ganz besonderen Gesichtspunkten aufgestellt und am Mittwoch der Öffentlichkeit vorgestellt. "Besonders wichtig war, dass die Bedürfnisse der Menschen in die Standortwahl eingeflossen sind und die Bänke den älteren Menschen ihre Alltagswege erleichtern", betonte Bezirksvorsteher Norbert Scheed anlässlich der Präsentation der Bänke.

 

Die Auswahl der Standorte erfolgte nach speziellen Kriterien: Weg-Ziel-Relationen wurden ebenso berücksichtigt wie entsprechende Beschattung, Mindestabstand zwischen den Bänken und zu anderen Einrichtungen und Anknüpfungspunkte zu bestehenden Einrichtungen in der Nähe. Die konkreten Standorte wurden "punktgenau" nach einer Begehung im Bezirk festgelegt, die Bänke sollen so nicht nur die alltäglichen Erledigungen wie Einkaufen erleichtern, sondern auch zu Treffpunkten für Jung und Alt werden.

Das Projekt "sALTo"

Das mit dem EPSA-Award ausgezeichnete Projekt wird im Auftrag der MA 18 - Stadtentwicklung und Stadtplanung sowie der Bereichsleitung für Strukturentwicklung von der Arbeitsgemeinschaft Fa. Plansinn und diepartner.at durchgeführt und beinhaltet eine Vielzahl an Maßnahmen, die es SeniorInnen möglichst lange ermöglichen sollen, aktiv und gesund in ihrem heimatlichen Grätzl zu leben. "sALTo" beschäftigt sich in Zusammenarbeit mit lokalen EntscheidungsträgerInnen (Verwaltung, Politik) mit der Frage, welche Rahmenbedingungen notwendig sind, damit Frauen und Männer möglichst lange im heimatlichen Grätzl leben können und welche Angebote es braucht, damit die Lebensqualität für alternde Menschen möglichst hoch ist. Ziel ist die Förderung eines aktiven und gesunden Alterns. Als interdisziplinäres Projekt verschränkt sALTo die Arbeitsfelder Stadtplanung und Gesundheitsförderung miteinander. Neben einer detaillierten Grundlagenerhebung wurden in den beiden Pilotvierteln bisher eine Vielzahl an Aktivitäten und Maßnahmen umgesetzt, die von Postkartenaktionen, generationenübergreifenden Spielefesten, gemeinsamem Gärtnern von Jung und Alt bis zu ergotherapeutischen Stadtteilbegehungen, Vorträgen und Netzwerken reichen.


 
Quelle: RK, diepartner.at


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Autor: Johanna Fuchs; Copyright: ohc; Publiziert von: Johanna Fuchs (fuchs_j)
factID: 1190093.1; Publiziert am 02 Mai. 2008 12:16