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Stammzellenforschung
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Bei der Forschung mit Stammzellen bzw. dem hier angestrebten "therapeutischen Klonen" werden Körperzellen, welche noch nicht weiter ausdifferenziert sind, also quasi "ohne Eigenschaften" sind, aus dem Blut oder der Haut eines Patienten entnommen. Im Labor werden diese Zellen in eine Eizelle eingebracht. Man entwickelt hier also eine Körperzelle im Embryonalstadium. Durch biochemische Signale werden die Zellen nun in Leber-, Haut- oder eben Nervenzellen usw. verwandelt. Man könnte auf diesem Wege somit Nervenzellen entstehen lassen, welche gegenüber bestimmten Krankheitsprozessen resistent sind. Im Dezember des vergangenen Jahres wurde das therapeutische Klonen in Großbritannien zugelassen. Dies wurde von Seiten der Wissenschaft begrüßt; Kritiker äußerten hier aber ethische Bedenken. Besonders kritisiert wurde hier, daß die im Labor gezüchteten Zellen ein menschliches Leben darstellen, eine biotechnische Manipulation, so die Kritiker ist unzulässig. In Österreich ist das therapeutische Klonen gesetzwidrig.
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