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Wertschöpfung für gesunde Unternehmen
 
Unternehmen steigern ihren Wert durch Gesundheit ihrer Mitarbeiter.

Der Wandel der Arbeitswelt und unserer Gesellschaft stellt die Unternehmen vor neue Aufgaben. Beschäftigungsformen ändern sich ebenso wie die Gefahren, die von Arbeitsplätzen ausgehen. Es bedarf sowohl einer gefestigten Präventionskultur als auch einer weitblickenden Unternehmenskultur, um langfristig Unternehmenserfoge zu erzielen. Wer heute die Weichen richtig stellt, ist morgen vorne mit dabei.

Unternehmer sein ist eine Herausforderung. Ein Unternehmen führen eine große Verantwortung. Der Wettbewerb ist in unserer zunehmend globalen und vernetzten Welt stärker geworden.
Gesundheit am Arbeitsplatz muss oberstes Ziel sein, ganz egal ob ein Unternehmen auf Gewinnmaximierung setzt oder auf Profit im ursprünglichen Sinn. (Unter Profit wurde einst eine Wertsteigerung im ganzheitlichen Sinn verstanden, also vor allem großen Wert auf die Entwicklung des menschlichen Kapitals gelegt.)

Wandel der Arbeitswelt

Wir leben in einer Zeit, in der auf dem Gebiet der Erhaltung und Förderung von Gesundheit am Arbeitsplatz erst so manche Zusammenhänge erkennbar und vermittelbar werden. Ein geeigneter Handlungsspielraum bei der täglichen Arbeit beispielsweise ist Grundlage für die Entfaltung und somit Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter. Viele Menschen benötigen im Grunde mehr Entscheidungsfreiheit was ihre Arbeitsgestaltung betrifft.

Auch die Ansprüche der Menschen an ihren Arbeitsplatz haben sich geändert. Die Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter hängt schon lange nicht mehr nur von einem ausreichenden Gehalt ab. Faktoren wie vernünftige Anfahrtswege, flexible Arbeitszeiten, Angebote für Bewegung und gesunde Ernährung aber auch die Einbeziehung in Prozesse der Unternehmenspolitik sind für eine wachsende Anzahl der Erwerbstätigen ausschlaggebend für die Erhaltung ihrer Motivation.

Bisher konnte in manchen Bereichen darauf vertraut werden, dass die Menschen auch in weniger befriedigenden Arbeitsverhältnissen die nötige Leistung erbringen und auf eine adäquate und umfassende Betreuung verzichtet werden. Sehr viele Unternehmen haben jedoch bereits erkannt, dass sie langfristig nur bestehen können, wenn sie über ein entsprechendes auf ihre Bedürfnisse und das ihrer Mitarbeiter zugeschnittenes Sicherheits- und Gesundheitsmanagement verfügen. Die demographischen Änderungen (unsere Gesellschaft wird immer älter) macht es unerlässlich den Arbeitsplatz an die Bedürfnisse des Menschen anzupassen und nicht umgekehrt. Unternehmen, die diese durchaus schwere Aufgabe bereits heute als Teil ihrer gelebten Unternehmenspolitik sehen werden in Zukunft die Nase vorn haben.

In der Hand von Experten

Gesundheit am Arbeitsplatz ist Führungsaufgabe. Jedoch verfügt kaum jemand über alle notwendigen Kompetenzen in diesem Bereich. Unternehmen, die diese Thematik ernst nehmen, beschäftigen einen Gesundheitsmanager, der alle wesentlichen Bereiche koordiniert. Ein Gesundheitsmanager sollte als Unternehmensberater genauso selbstverständlich sein wie ein Steuerberater.

Ein Gesundheitsmanager vereint breite Kompetenzen auf sozialer, organisatorischer, analytischer und emotionaler Ebene. Der Gesundheitsmanager, vielleicht ist ja auch eine Gesundheitsmanagerin oft die bessere Wahl, ist Ansprechpartner für jeden im Unternehmen und erkennt für welche Situationen welche Spezialisten benötigt werden.

Wertschöpfung durch Verstehen eines umfassenden Gesundheitsbegriff

Gesundheit wir immer noch häufig auf den einzelnen Menschen bezogen. Hat der Mensch körperliche Beschwerden gilt er als krank, ansonsten ist er gesund.

Wahr ist vielmehr, dass es weder absolute Gesundheit noch absolute Krankheit gibt. Die Gesundheit, vor allem die psychische Seite ist von vielen Einflussfaktoren abhängig, die sich aufs Unternehmen bezogen oft scheinbar dem Einflussbereich entziehen. Benötigt ein Familienangehöriger eines Arbeitnehmers Betreuung (z.B. ein Elternteil liegt im Sterben), so kostet das viel Kraft und die Leistungsfähigkeit leidet mitunter. Hie kann jedoch ein Unternehmen im Vorfeld vieles zur Entschärfung solcher Situationen beitragen. Durch ein Work-Life-Balance Programm können Strukturen geschaffen werden, die den Mitarbeitern eine bessere Einteilung ihres Lebens ermöglicht.
Gesundheit muss als Ressource angesehen werden, die ständig nachgefüllt wird. Gerade wenn noch genügend Energie vorhanden ist kann viel getan werden, um die Gesundheit langfristig zu erhalten.
Das wiederum bedeutet kalkulierbare Wertschöpfung für das Unternehmen und mehr Kontrolle über unerwünschte Ereignisse.

Metainfo:
Autor: Harald Kviecien; Copyright: Harald Kviecien, kviecien oh services; Publiziert von: Harald Kviecien (kviecien)
factID: 112278.2 (...Archiv); Publiziert am 15 Sep. 2002 22:02
 
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