Es ist immer wieder spannend in Bezug auf das soziale Geschlecht und die sexuelle Identität abseits veralteter Dualitäten zu denken:
Dabei gilt es erstmal die Frage zu stellen: was ist das Sexuelle an der sexuellen Identität? was ist ein soziales Geschlecht?
Derzeit ist die Österreiche Bundeshymne Gegenstand einer laufenden, immer wieder auflodernden doch zumeist sehr oberflächlich geführten Diskussion. Maßnahmen die zu einer realen Auseinandersetzung der Menschen mit sexueller Identität und dem sozialen Geschlecht führen werden nur in sehr geringem Ausmaß durchgeführt. Zumeist bleiben Aktivitäten und Diskussionen hierzulande zu diesem Thema auf altbekannten und -bewährten Mann-Frau Klischees und Aktionismus hängen. Aussicht auf Verbesserung ist, angesichts der wenigen tiefergehenden Aktivitäten, leider weit und breit nicht in Sicht.
Brauchen wir Hymnen? für Söhne und Töchter?
In Bezug auf soziale Geschlechter bräuchten wir Hymnen für: Töchter, Söhne, beidgeschlechtlichen Nachwuchs, Menschen mit undiferenziertem sozialem Geschlecht, Androgyne, Transgender (von einem zum anderen gewechselt), Multi-Transgender (im ständigen Wechsel, manchmal mehrmals täglich), besonders männliche Männer, besonder weibliche Frauen, Muttersöhnchen, keifende Weiber, männerfressende Frauen, Schwule, Lesben, auf männliche oder weibliche Geschlechtsteile fixiert Männer bzw. Frauen, Geschlechtsverweigerer, Beschnittene, elternlose Geschöpfe (aus der gentechischen Suppenküche), Maschinen mit und ohne Geschlechtsprogrammen ...
Kurz gesagt, sollte die Intention sein, Diskriminierung zu vermeiden gibt es bessere Wege als Hymnen neu zu interpretieren.
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