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13 Tipps
 
Aspekt 1: Sprache und Sprachstile

Ein dominant, expansiver Kommunikationsstil beeinträchtigt die Teilnahme von Frauen (vgl. Wischermann 2004). Zu viel Empathie und Wertschätzung verleidet wiederum Männern ihre Teilnahme (vgl. niceness versus competence style – Cornelius 2002).


1) Geschlechtersensiblen Sprachgebrauch bzw. Kommunikationsverhalten einüben

2) Den dominant, expansiven Kommunikationsstil reflektieren und durchbrechen

Aspekt 2: Themenwahl

Die geschlechtsspezifische Bearbeitung von Themen erzeugt Anschlussbarrieren für beiderlei Geschlecht. (Der faktenorientierter Austausch steht hier einem emphatisch und wertschätzenden Gesprächsstil gegenüber.)


3) Ausgewogener Frauen- und Männeranteil

4) Vermeidung von geschlechterstereotypen oder -kontroversen Themenstellungen

5) ModeratorInnen einsetzen und alle Beteiligten über technische Aspekte ausführlich informieren


6) Persönliches Kennenlernen

7) Detailliertes Profil

8) Wechsel der ModeratorInnenrolle

Aspekt 4: Zugang zu Kommunikations- und Arbeitsplattformen

Männern bevorzugen spielerisches Herangehensweisen – „Versuchs-Irrtums-Vorgehen“. Frauen eher Brauchbarkeit und Nützlichkeit in Anwendungskontexten (vgl. Schinzel, 1999).


9) Technik allen Beteiligten verständlich und nutzbar machen

10) Frauen müssen an Veränderungsprozessen aktiv teilnehmen

11) Entwicklung einer Software, die geschlechtsspezifische Sichtweisen auflöst

Aspekt 5: Rollen und Hierarchien

Arbeitsprozesse in Gruppen (auch in Netzwerken) produzieren Hierarchien und Rollen. Geschlechterstereotype Selbstdarstellungsmuster im Rahmen webbasierter Arbeitsprozesse kann effiziente Kommunikation verhindern.


12) Neue Rollen und Hierarchien auf Plattformen verteilen

13) Wechselnde Rollen über den gesamten internetbasierten Arbeitsprozess/Zeitraum einteilen
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