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3. Ein Lösungsweg: Die Bestandsgarantie
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Der hier vorgeschlagene Lösungsansatz sieht vor, Autoren die Möglichkeit zu geben, verlässliche Aussagen über die Verfügbarkeit der von ihnen erstellten Informationen zu machen. Es handelt sich im Grunde um eine in die E-Portfolio-Software integrierte Selbstbindungsmöglichkeit des Publizierenden, der versichert, die veröffentlichte Information nicht vor Ablauf einer bestimmten Frist zu löschen. In den Metadaten zu einem Stück Information wird nicht nur angegeben, wer der Verfasser des Artikels ist, wer die Urheberrechte besitzt, wann der Artikel publiziert wurde etc., sondern auch, wie lange diese Information unter der notwendigerweise eindeutigen Adresse verfügbar bleiben wird.
Entscheidend für das Funktionieren dieses Konzepts ist zweierlei: Klarerweise muss die vergebene Garantie deutlich sichtbar und als zur Information gehörig erkennbar sein. Weiters muss dieser Garantie Vertrauen entgegengebracht werden.
Ausschlaggebend dafür ist die Glaubwürdigkeit der dahinterstehenden Organisation oder Institution, sowie eine sinnvolle, transparente Systematik, mit der die Bestandsgarantien vergeben werden.
Werden Glaubwürdigkeit und Systematik von Autor und Leser anerkannt, so ist die oben erwähnte Grundvoraussetzung der verlässlichen Verfügbarkeit von Information erfüllt. Kombiniert mit der Verknüpfbarkeit von Informationen wird es möglich, Information verlässlich in eine sich weiterentwickelnde Lernumgebung einzubinden und das E-Portfolio dadurch zur nachhaltig nutzbaren Wissensressource zu machen.
Eine für den Drucker geeignete Version des Textes finden Sie hier:
Bestandsgarantie für digitale Information
als Voraussetzung für vernetzte E-Portfolios (PDF, 96 kB)
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