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Humanschwingungen - ernste Gesundheitsgefährdung in vielen Berufszweigen
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Menschen sind an ihrem Arbeitsplatz und im Verkehr in einem erheblichen Maß mechanischen Schwingungen (Vibrationen) ausgesetzt.
Vibrationen sind mechanische Schwingungen, die bei dauerhafter Übertragung auf das Hand-Arm-System des Menschen (Hand-Arm-Vibrationen) oder auf den gesamten Körper (Ganzkörper-Vibrationen) die Gesundheit gefährden. Vibrationen können zu Durchblutungsstörungen, Knochen- oder Gelenkschäden, neurologischen oder Muskelerkrankungen, Rückenschmerzen und Schädigungen der Wirbelsäule bei den Beschäftigten führen.
"Die große Bandbreite der Auswirkungen von Humanschwingungen, von denen nahezu alle Industriezweige betroffen sind, erfordert eine interdisziplinäre Herangehensweise an die Problematik.", wird auf der VDI-Tagung: Humanschwingungen, Auswirkung auf Gesundheit - Leistung - Komfort im März 2004 gefordert.
Die Relevanz dieser Thematik wird dadurch unterstrichen, dass es eine neue EU-Richtlinie über Mindestvorschriften zum Schutz von Sicherheit und Gesundheit der Arbeitnehmer vor der Gefährdung durch physikalische Einwirkungen (Vibrationen) gibt. (Richtlinie 2002/44/EG) Die Umsetzung in nationales Recht, die im Juli 2005 erfolgt sein müsste ist jedoch noch nicht in allen Ländern erfolgt.
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