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Teamrollen in virtuellen Teams
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Im Gegensatz zu face-to-face Situationen gründet die Kooperation in virtuellen Teams auf medienvermittelter, standortübergreifender Kommunikation. Virtuelle Teams sind somit ein weiteres Beispiel für flexible und dezentrale Organisationsformen auf Basis neuer Informations- und Kommunikationstechnologie.
Johns und Kühnel untersuchten die Mikroebene von Teamprozessen in virtuellen Gruppen und stützten sich dabei auf das klassische Teamrollenmodell von Belbin. Von den neun spezifizierten Teamrollen Belbin’s übernahm jedes Teammitglied für gewöhnlich zwei bis vier Teamrollen. Als entscheidende Frage im Zusammenhang mit virtuellen Teams bildete sich heraus, wie die Stärken der Gruppenmitglieder unter virtuellen Kommunikationsbedingungen optimal genutzt werden können. Konsequenterweise kommt der aufgabenangemessenen Technikwahl in virtuellen Gruppen besondere Bedeutung zu (wissensorientierte Komponente). Als weiterer wesentlicher Aspekt wurde die Erfordernis einer neuartigen, spezifischen Sozial- und Medienkompetenz der Teilnehmer hervorgehoben.
Quelle: H. Johns, J. Kühnel: “Teamrollen in virtuellen Gruppen” (GfA-Tagung 2006)
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