opening :: underground city 21 -projekt

die fragmentierte Stadt - part 1

Staatenbildung und Heldenmythos    

Kooperation : Thomas J. Jelinek und Erik Alalooga

LABfactory

Dienstag

03. Nov. 2009          

20:00                      

> kinematic mysterium <

von

Erik Alalooga (Estland)

Installation performance mit:
Erik Alalooga (Estland)
und Mai Sööt (Estland)

Erik Alaloogas Ansatz ist die Herstellung einer flüchtigen Skulptur aus sozialer Aktion und bewegten Objekten, die nur durch das Agieren und Interagieren des Publikums realisiert/ Realität wird.

Kontext: Städte – Mega cties – sind die Manifestation Komplexer Systeme - aus inter-agierenden Steuermechanismen von digitalen Datenströmen und physischen Transportflüssen, Reglemetierungen und Transfers zwischen menschlichen und maschinellen Entscheidungs- und Steuermechanismen. Diese erzeugen und bilden in sich kryptographische Gebilde komplexer Codes - Ciphertext.

Die Decodierung und Auflösung des Ciphertexts - des kryptographischen Codes wird zum performance Akt und führt im besten Fall zur Befreiung eines realen gefangenen Menschen.

Das Projekt führt uns imaginativ und assoziativ in die kryptischen Systemmechanismen – dem “Hypertext” -der urbanen Geflechte, der Städte der Gegenwart – die Manifestationen unserer gegenwärtigen Lebenssituation - und platziert dort den Menschen als Teil einer Gegenwartsskulptur.

>kinematic mysterium< ist eine Arbeit zwischen Installation und Performance, das durch die anwesenden Personen (Publikum) durch ihre Aktion und Kooperation, ihren sozialen Handlungen, im Moment realisiert, bzw real sichtbar wird. Hier ist der Akt der Herstellung der Kreation gleich dem Akt der Wahrnehmung.

Moderation
Thomas J. Jelinek
continuing with:
openLAB :: open end
   
Sound ambience:
Automatik

networking: Simon Häfele (sonance.net)

Erik Alalooga

is an artist and since 2006, an instructor of interdisciplinary art at the Estonian Academy of Arts.

In Estonia he has a reputation for making kinetic sculpture characterized as macho, aggressive and dangerous ...

LABfactory startet das Projekt underground city 21 jetzt auch in Wien

Mit einem En-actment des Starts des Projekts ...

Natürlich war der wirkliche Start anders ... aber was heisst wirklich, wenn die Wirklichkeit eine cerebrale Konstruktion unseres Denkens ist.

LABfactory öffnet im physischen Raum ein Tor zur underground city 21.

Die KünstlerInnen die im Rahmen des underground city projekts agieren werden Bewohner der Untergrundstadt.

Die ersten „Ehrenbewohner“ der >underground city 21<, die

die Welt der Stille mit ihren Fähigkeiten und Projekten  betretend, sind

Erik Alalooga und Mai Sööt (Estland).

zum underground city 21  projekt 

>Kinematic Mysterium<

background

Since 2005 i have been working with simpliest form of interaction between object and subject – dilaogue.
During last year i have started to research more complicated form of communication, which can be called trialogue.
Trialogue is not situation where just three persons are having conversation, because in this kind of situation the schema
of communication is still dialogue, which consists of subject who is speaking and object (might include more than one person)
who is listening. In trialogue communication between object and subect in not possible without „help“ of third member (medium),
who is not participating in communication itself.
In July 2009 i continued with this topic and in big performance „Kinematic mysterium“.
It needed at least 8 persons to interact with the system at the same time to vitalize it.
But there is one more important moment - instructions. Usually in exhibitions we can see texts
in white A4 on the wall next to interactive artpieces which describe very precisely how spectator
must act to launch the object. For me it seemed too banal and therefore i added schemas and ciphertexts
which had to be resolved to get information HOW to interact with system.
In Vienna i would like to continue with my „human experiments“ in the same direction:
need of temporary cooperation between spectators to interact and launch kinematic system according to solvation of ciphertexts.

Erik Alalooga

Kontext

Systemmechaniken durch kryptographische Codes und Mechanismen reglementiert und kontrolliert, führen zu unterschiedlichen Abhängigheitsgraden  der involvierten oder mit dem System interagierenden Personen. In den Exremfällen zur Fesselung oder Freiheit, in Relation zum System.

Solche Kryptosysteme können Encodiert oder decodiert werden, das heisst in beide Richtungen gelesen werden.

Die Decodierung, das Durchschauen des Ciphertexts, der Kryptosysteme, führen zur Freiheit eines spezifischen Menschen.

Komplexe Systeme - aus inter-agierenden Steuermechanismen von digitalen Datenströmen und physischen Transportflüssen, Reglemetierungen und Transfers zwischen menschlichen und maschinellen Entscheidungs- und Steuermechanismen, die mit und durch komplexe Codes - sprachen kommuniziert werden, erzeugen ein kryptographisches Gebilde – Manifestationen dieser Gebilde sind die Städte und Megacities unserer Gegenwart.

T.J.Jelinek

Das LABopening ist koordiniert mit der Ausstellungseröffnung von:

Christian Falsnaes (Dänemark)

im Rahmen von:

>Der Rote Teppich für junge Kunst I/II< :

organisiert von Manuel Gras und Karl Kilian

Bildungszentrum der SP Wien am Praterstern / Wien 2., Praterstraße 25

Die. 3. Nov. 2009, um 19:00 vor dem LABopening