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Erfolgsbedingen für virtuelle selbstorganisierte Lerngemeinschaften
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Im folgenden der Einleitungstext des Artikels, der im Rahmen der
GENEME 2005 6./7. Oktober in Dresden gehalten und veröffentlicht wurde:
Lotte
Krisper-Ullyett, Max Harnoncourt, Paul Meinl
Erfolgsbedingungen
für virtuelle selbstorganisierte Lerngemeinschaften
Einleitung
Im
virtuellen Umfeld von Hochschulen ist in letzter Zeit zunehmend ein
Phänomen zu beobachten, das für die Zukunft von
Bildungseinrichtungen von maßgeblicher Bedeutung sein könnte.
Die Rede ist von selbstgesteuerten Lerngemeinschaften, die das
Internet nutzen, um sich gegenseitig bei der Bewältigung des
Studiums zu unterstützen. (Auf von Lehrenden
didaktisch inszenierte Blended Learning
Kurse wird im Rahmen dieses Beitrags nicht eingegangen.)
Derartige
Lerngemeinschaften entstehen häufig durch studentische
Eigeninitiative außerhalb der steuerbaren Infrastruktur und
damit des Einflussbereiches von Universitäten. Es gibt aber auch
Fälle, in denen Bildungseinrichtungen Community Infrastruktur
anbieten, diese aber von den Studierenden nicht angenommen wird.
Dieser Beitrag stellt sich die Frage, welche Vorteile es für
Hochschulen und Studierende bzw. Absolventen haben könnte, wenn
virtuelle selbstgesteuerte Lerngemeinschaften auf dem Boden der
Hochschule entstehen und unter welchen Bedingungen sie langfristig
gedeihen könnten.
Da
die Begriffe Online-Collaboration und Community of Practice
(CoP) eine wesentliche Rolle spielen, werden sie in den Abschnitten
2. und 3. näher bestimmt und in Bezug auf ihre Bedeutung für
virtuelle Lerngruppen hin diskutiert.
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