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UNDERGROUND CITY 21 :: Vienna
die fragmentierte stadt
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05 bis 09-2010
Tour
Installationen
Beginn 19:00
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meet your guides - go on tour
Real-simulation der Underground City und Reise durch
die Stadt ohne Stadt
Durch den gesamten Parcours der Fragmente, Situationen und des Programms führen Guides, Kenner und Informierte der Underground City 21.
Man kann diese an verschiedenen Punkten des Netzwerks treffen und kennenlernen, sich an sie wenden und mit ihnen durch das Underground City Gewirr und das Programm gehen. Sie sind die Personen unseres Vertrauens.
Sie garantieren eine sichere Reise durch die Underground City 21.
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The Guides:
Esther Csapo
Alexander Emanuely
Vanja Fuchs
Harald Jokesch
Jutta Schwarz
Deniz Sözen
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ZONENPASS
city-navigation-system integral reception
Untergrund entkoppelt Werte.
Am Ende der theatralen Inszenierung halten Sie kein Eintrittsticket mehr in den Händen sondern ein co-kreiertes Kunstwerk von Barbara Anna Husar.
Auf den ungewissen Pfaden durch den Untergrund werden die Besucher bei den einzelnen Stationen via Stempel am Zonenpass ausgecheckt.
Aus dem 642 teiligen Bausatz der Künstlerin Barbara Anna Husar stammen die Stempel und wurden in ihrer Privatsprache den einzelnen Fragmenten angepasst. Der Code der Künstlerin fügt sich durch die individuelle Interaktion mit Underground City zur Coproduktion eines Kunstwerks und wird am Ende des Parcours von der Künstlerin signiert.
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Barbara Anna Husar (1975) Prozessorientierte transmediale Organismen. Data Exchange / Urban Rexas / World Expo Flock Ziegenherde (Datenstrangfabrik) in Nordafrika Ausstellungen in Wien, Shanghai, Bilbao, Bukarest, Amsterdam, London, Morogoro u.a.
http://www.husar.tk
http://www.data-exchange.tk
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underground virus: installation
>Die wahre Antidemokratie ist die Massenkultur < P.P.Pasolini
Videoinstallation
Idee, Realisierung: Jorge Sánchez-Chiong, Brigitte Wilfing
InterviewpartnerInnen: Electric Indigo, Mieze Medusa, Christina Nemec, Pure, Sudden Infant, Stefan Weber
Videoschnitt: Philipp Kerber
Jede Stadt braucht einen Underground (oder mehrere!) als Ausdruck ihrer poltischen, ethnischen und sexuellen Minderheiten. Von der Norm abweichende Kulturen, die keinen Konsens mit dem Mainstream kennen, sondern sich von ihm verzweigen, die keine Erwartungen der regulativen Hochkultur erfüllen, sondern den größtmöglichen Abstand von ihr nehmen, in dem sie sich im Untergrund aufhalten.
Jedes kulturelle Feld besitzt seine eigenen Mythen und Utopien. Underground Virus versammelt Statements von wichtigen Initiatoren sub- und jugendkultureller Bewegungen über die jeweilige Bewegung (Techno, Hip Hop, Noise, Industrial) und ihre subversive Unterwanderung des Mainstreams. Die Arbeit beleuchtet die persönlichen Konzepte der Verweigerung und stellt die Erfahrungen der ProtagonistInnen in den Vordergrund, begleitet von ihrer unmittelbaren Umgebung, wie der Platten- oder Fetischsammlung, Posters, Flyers, Kassetten.
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Brigitte Wilfing
Brigitte Wilfing's artistic work as a choreographer, music-/performer and contemporary dancer is marked by the collaboration with artists of different media and theorists. Her inter- and transdisciplinary projects focus on popcultural topics, on the combination of conceptual art with street art and the connection of theory and practice. In her music-project demimondaine she adopts both masculine and feminine behaviour patterns/movement codes to create a nontrivial physicality. Thus sexual identities become a pleasurable playground for performative practices and bodypolitics. Her work can take the form of performances, lecture-performances, installations and concerts.
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Squatter My Bath
Konzept: Simone D. Fachel
Fotografie: Simone D. Fachel
Performance: Simone D. Fachel / Julischka Stengele
Ein künstlerisches Experiment. Setzung eines politischen Aktes gegen die Schließung von öffentlichen Räumen durch Öffnung eines privaten. Dies ist der Aufruf zur Besetzung eines Badezimmers: ob 3 oder 120 Minuten, ob Haare schneiden oder Kaffee trinken - wer besetzt gibt vor was passiert. Müßiggang oder Aktivität, Spiel mit der Situation oder Rückzug- alles ist möglich und erwünscht. Die Aktion wird fotografisch festgehalten, die entstandenen Bilder haptisch bearbeitet und auf der Homepage des Festivals präsentiert. Mitwirkende erhalten ein Foto. Fragen und Anmeldung: Email an simone.d.fachel@googlemail.com
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Simone D. Fachel
geboren in Leoben, Steiermark, lebt und arbeitet in Berlin. Die Durchführung fotografischer Analysen von Heimatkonstruktionen lateinamerikanischer Migrantinnen und Österreicherinnen in ihren Wohnräumen in Wien war Auslöser für ihr künstlerisches Arbeiten im Bereich Photographie. Es folgte die Umsetzung von künstlerischen Projekten mit Schwerpunkt Stadt – Stadtentwicklung, Machtstrukturen, Identität. Inhaltliche Beschäftigung mit u.a. Utopien, sozialer Ökonomie und Migration.
Julischka Stengele (*1982) ist eine multidisziplinäre Künstlerin, die ihren Arbeits- und Lebensmittelpunkt in Berlin hat. Sie arbeitet hauptsächlich mit den Medien Performance und Fotografie.
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Caregivers
video
Castro und Ólafsson verquicken ihr Interesse an Avantgarde-Videographie/Filmographie und dokumentarischer Praxis in der Videoarbeit Caregivers. Die ZuseherIn wird mit der unerwarteten Gegenüberstellung von Musik, Journalismus und bildender Kunst konfrontiert. Dadurch wird die ihr eigene Vertrautheit mit diesen drei kreativen Genres auf eine Probe gestellt. Das Video porträtiert die Beziehungen zwischen vier Frauen – osteuropäische Pflegerinnen und ihre bejahrten Klientinnen aus der Gegend von Rovereto – die während ihrer alltagtäglichen Verrichtungen gezeigt werden. Der Geschichte, die das Videos erzählt, bezieht sich auf einen Zeitungsartikel, den die Künstler entdeckten, und der sich auf das seit kurzem auftretende Phänomen der Einwanderung osteuropäischer Pflegerinnen nach Italien bezieht. Dieser Artikel wird für Karólína Eiríksdóttir zur Matrix ihrer der zeitgenössischen Neuen Musik zugehörigen Kantaten-Komposition. „Dort“, wo sich kreativer Ausdruck und Realität treffen, zeigt und kommentiert diese Videoarbeit die komplexe Situation der gegenseitigen Abhängigkeit im Netzwerk des europäischen Pflegesystems. Beide Seiten dieses unvereinbaren Arbeitsverhältnisses – die Pflegerinnen und die Pflegeempfängerinnen (mit ihren Familien) – sind in einer Position gefangen, in der sie, um die Bedürfnisse zu befriedigen, auf die sie nicht verzichten können, das sozio-ökonomisch/politische System manipulieren beziehungsweise durch dieses manipuliert werden. Durch diese spezifische Situation werden die Auswirkungen nationaler Gesetzgebung veranschaulicht und damit auch die Unzulänglichkeit des Systems, geeignete Lösungen für diese beiden von einander abhängigen Gruppen anzubieten – wodurch der „Grenzbereich des Rechts“ in direkter Weise angesprochen wird.
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Libia Castro und Ólafur Ólafsson
Libia Castro und Ólafur Ólafsson (leben in Rotterdam und Berlin) begannen ihre Zusammenarbeit während ihrer Post-Graduate Studien in Holland 1997. Libia und Ólafurs Arbeit - experimentelle installative Environments, Interventionen, Events, Skulpturen, Video- oder Fotoarbeiten - entstehen häufig in Zusammenarbeit mit Anderen: Gruppen, Individuen, AktivistInnen, KünstlerInnen und andere Fachleute. Mit ihrer reflektierten Arbeit über das tagtägliche Leben an jenen Orten, an denen sie sich befinden, möchten sie die Wahrnehmung ihrer Zuseher sensibilisieren, Fragen nach den Bedingungen für die Menschen vor Ort stellen und auf die existentiellen, räumlichen, kulturellen, sozio-ökonomischen und politischen Aspekte fokussieren. Sie nahmen an der Manifesta 7 teil und stellten in folgenden Institutionen aus: Reykjavik Art Museum, Akureyri Art Museum, CAC Málaga, CAC Vilnius, Art in General New York, De Appel CAC Amsterdam, Rotor Graz, Witte de With CAC Rotterdam, TENT Rotterdam, Künstlerhaus Bethanien Berlin, Platform Garanti CAC Istanbul, Van Abbe Museum Enschede, und an der 8. Havana Bienniale. Sie sind in den Niederlanden in der engeren Wahl für den Prix de Rome 2009.
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persecope #1
Die Installation „perescope #1“ beschäftigt sich mit den Abbildungs- und Übertragungsmöglichkeiten von physischer Realität und der Beschaffenheit individueller Wahrnehmung. Ein virtuelles Raumbild wird dazu als Rundblick visualisiert und durch ein periskopisches Sichtgerät erfahrbar gemacht.
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Christina Hartl-Prager
bildende Künstlerin, Studium in Linz/A, 2003-2009 Konzeption von Gruppenprojekten bei Medea-Initiative für Kunst und Medien/A. Ihre ortspezifischen Interventionen zeigte sie in Ausstellungen und im öffentlichen Raum u.a. bei Wyspa-Institute of Art/PL und kunstprojekte_riem /D. Zurzeit arbeitet sie an der Lichtinstallation "broken windows", die bei Studio_B5/RO gezeigt werden wird. Sie lebt und arbeitet in Wien.
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One Day a "T" and a "K"
In einer Erforschung und Konfrontation kultureller Normen und De- bzw. Re-Regulierungsprozesse kritisieren Şener Özmen und Cengiz Tekin in ihrer jüngsten Videoarbeit One Day a "T" and a "K" historische Szenen, welche zusätzliche Dilemmata innerhalb der Wieder-Inszenierung nationalistischer, die Vergangenheit trivialisierender Elemente, beinhalten.
Die Wieder-Inszenierung der Ts (für Türkisch) und Ks (für Kurden) spiegelt die Gesellschaft der "Nekro-Politik" und ihre Prozesse der geopolitischen Demarkierung wider, die diese in einen anderen Lebensraum verweisen.
Diese Arbeit kann auch als Referenz gelesen werden, auf einen Handlungsort, eine Serie historischer Ereignisse oder auf einen diskursiven Raumes jenseits des physischen Raumes, an dem wichtige ortsspezifische Elemente, die die geographische und historische Funktion des Ortes widerspiegeln, vorgefunden werden. Der Osten der Türkei. Noch ein zusätzliches Detail und eine Komplexität entstehen dadurch, dass mit einem Konzept innerhalb der zeitgenössischen kulturellen Produktion ein visueller Dialog geschaffen wird, in dem Objekte und Artefakte der Vergangenheit in die Nähe von alten Kino-Effekten gerückt werden.
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Şener Özmen und Cengiz Tekin
Şener Özmen (geboren im Südosten der Türkei, Sırnak) lebt und arbeitet in Diyarbakır. 1998 Abschluss auf der Çukurova Universität (Malerei). Teilnahme anverschiedenen nationalen und internationalen Gruppenaustellungen. Seine künstlerische Praxis beinhaltet die Infragestellung spezifischer kultureller Bedingungen.
Cengiz Tekin lebt und arbeitet in Diyarbakır. 1998 Abschluss auf der Çukurova Universität (Malerei) In seiner Arbeit ist die Differenzierung lokaler Identität ein zentraler Punkt, der die Frage, "wer hier" – innerhalb der Evolution und der Dynamik einer Gesellschaft - spricht" problematisiert.
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FUTURE 2
Die installation ist eine Station des sich weiter schreibenden Dokumentationsprozesses.
Jugendliche aus verschiedenen Ländern werden zu ihrer Weltsicht der Vergangenheit und der Zukunft befragt. In der gegenwärtigen Phase des Projekts wird mit den Jugendlichen in kleinen Gruppen das Thema behandelt. Ihre Berichte dazu werden in eine Video-Installation als ‚mechanischer Chor’ auf etwa fünf Monitoren eingearbeitet. Die unterschiedlichen Arten des Überlebens erzeugen in ‚FUTURE’ den aus vielen eigenständigen Teilen bestehenden Erzählprozess eines „kollektiven“ Weltbilds.
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Thomas J. Jelinek
wurde in Stockholm geboren. Er ist Regisseur, Dramaturg, Video-, Installations- u. Konzeptkünstler. Er kreiert Video- und Rauminstallationen, Musikperformances, Architekturprojekte, arbeitet als Regisseur in Fernsehproduktionen und als Kurator. In diesem Zusammenhang hat er auch eine Reihe von, vor allem Ost-West vernetzenden, transdisziplinären Kunstprojekten realisiert. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit liegt in der Beschäftigung mit Raum und Wahrnehmungs- Räumen, der Herstellung von kontextuellen Räumen und Kommunikationsorten die performative Qualitäten erzeugen können. Entsprechend sind auch Projekte und Interventionen im öffentlichen Raum, wie die Installierung von Diskurszonen als theatrale Prozesse Teil seiner Arbeit. Aus "site-specific Methode" hat er eine Reihe von Arbeiten, auch in Kooperationen, in definierten Kunst- und Theaterräumen realisiert. Hier sind auch Bühnenräume und Lichtgestaltungen entstanden.
Als Regisseur und Dramaturg/Konzeptionist realisierte er zahlreiche Performances, Opern- und Theaterprojekte im öffentlichen Raum und an Theatern in Österreich, Deutschland, der Schweiz, den Niederlanden und Frankreich sowie als Dramaturg für Tanzproduktionen. Thomas J. Jelinek war Mitbegründer und Leiter von MESSING Network. Von 2000 - 2008 Vorsitzender der IG Kultur Wien. Weiters gründete er die Gruppe NOMAD-theatre und die LABfactory (2003 in Wien) wo er die künstlerische Leitung hat. Er ist Mitbegründer und Teil von Liquid Loft. Diverse Lehrtätigkeiten u.a. war er als Gastprofessor an der Willem de Kooning Akademie in Rotterdam tätig.
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PRIVATE GAMES
you are invited to an exclusive house party. Meet the host, have a beer and relax. Who is actually in charge of this party? Come and see for yourself!
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Joonas Lahtinen
(* 1984) ist ein finnischer Performance-Künstler und Researcher, der seine Zelte in Wien aufgeschlagen hat. Mit einem MA degree in Performance der Queen Mary, University of London und einem abgeschlossnes Studium der Thetaterwissenschaften an der Universität von Helsinki. Er untersucht in seinen Arbeiten, wie Identitätskonstruktion, Nationalität und Stadtleben zusammenhängen und sich gegenseitig beeinflussen. Seit 1994 hat er an verschiedenen Theatern und bei TV-Produktionen in Finnland mitgewirkt, darunter in Georg Büchner’s Leonce and Lena, Agota Kristof’s The Notebook, Anthony Burgess’ A Clockwork Orange, Virginia Woolf’s Between the Acts und beim Eurovision Song Contest 2007. In den letzten Jahren konzentriert er sich auf seine Soloprojekte S/HE Triptych, Neurosis und "trackings".
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SOAP
Ein Fragment der Infiltration und Abwesenheit. Über den Verlust an Kontrolle über sich selbst und die Rückeroberung der eigenen Sphäre. Eine persönliche Näherung.
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Magda Loitzenbauer
geboren in Santa Cruz do Sol. Freischaffende Tänzerin und Choreografin. Darstellerin in „Empire“ - Superamas, dem Toxic Dreams Musical „De Lady in de Tutti-Frutti Hat „Generator“- Superamas / Imagetanz preface (Wien) Seit 2002 Tänzerin und Choreographin beim Ensemble „TAMAMU“ – EXPO 2005 (Aichi/Japan) und Keio Universität mit Pilottanzt AERO dance Festival (Amsterdam/ Holland/ 2000) EXPO 2000 (Hannover/ Deutschland) oder dem Festival Internacional de las Artes (Costa Rica/ 1998), seither Arbeiten mit Superamas, NOMAD-theatre, u.a.
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Kabuki-Kebab
Eine Trilogie an abstrusen Anekdoten verbindet die Städte London, Wien, Tokyo und Dakar durch türkische Spezialitäten: Döner wird in China als deutsche Delikatesse beworben, wie uns eine Stimme aus dem Off berichtet. Eine Frau im Geisha-Köstüm führt etwas unbeholfen einen rituellen japanischen Tanz in einem Kebap-laden in London auf. Von einem Briten japanischer Herkunft erfahren wir, dass er für einen Chinesen gehalten wird. Ein Wiener aus dem Senegal erwirbt bei einem Würstelstand ein Dürüm, was er mit senegalesischem Sushi gleichsetzt.
Durch die Polyphonie der Stimmen und Sprachen verschwimmen die Grenzen zwischen biographischer Erzählung, kultureller Verortung, Fakt und Fiktion in der kaleidoskopartigen Aneinanderreihung absurder Szenarien.
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Deniz Sözen studierte Bildende Kunst an der Universität für angewandte Kunst in Wien und absolvierte als Stipendiatin des Arts and Humanities Research Councils ein Postgraduate Studium in “Art Practice” am Goldsmiths College in London (2007-2009). Derzeit lebt und arbeitet sie vor allem in Wien und ist Lehrbeauftragte am Institut für zeit-basierte Medien an der Kunstuniversität in Linz. Verschiedene Ausstelungens- und Festival-beteiligungen im In- und Ausland.
www.denizsoezen.net
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If I got a Macrophage
Szenische Immunologie – öffentlicher Zugang zum Entwicklungsprozess des Projekts in der LABfactory
Das Projekt untersucht unsere noch wenig elaborierte Fähigkeit, uns selbst als mikrobiologisch zu erleben. Die Gruppe „Arts and Humanities in Medicine“ ist durch mehrere Arbeiten als Experten im Bereich einer ‚performativen Mikrobiologie’ ausgewiesen. Diese berücksichtigen Embodiment Theorie, Biosemiotik, Ethologie und kritischen Anthropomorphismus und verbindet wissenschaftliche und künstlerische Methodik. In unserem neuen Projekt bearbeiten wir zusammen mit Dramaturgen, Choreographen, Künstlern, Ärzten und Theoretikern das sich über Gesten und assoziative Narration vermittelte ‚mikrobiologische Körperinnere’. Das Projekt ist im Bereich von performativer, medialer und mikrobiologischer Identitäts(re-) konstruktion angesiedelt.
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Arbeitsprozess - Labor
Buch und Konzept: Klaus Spiess, Medizinische Universität / Public Health, Wien
Performer: Katharina Meves (D) Salka Ardal Rosengren (SWE), Mikko Hyvönen (FIN) - P.A.R.T.S Graduates, Brüssel
Regie: Lucie Strecker, Berlin
Seit November 2009 beschäftigt sich Lucie Strecker, in Zusammenarbeit mit der „Arts and Humanities Group“ der medizinischen Universität Wien mit Modellen für eine „szenische Immunologie" Die Repräsentationen der Mikrobiologie über rein wissenschaftliche Begriffe hinaus zu entwickeln und sie an die Kultur anzubinden ist ein Ziel dieses wissenschaftsgeleiteten Projektes.
Beteiligt an dem Projekt als Darsteller, Co-Choreografen und Co- Regisseure sind derzeit Horst Schily, Schauspieler und Dozent am Max Reinhardt Seminar und Katharina Meves, freiberufliche Tänzerin, weiter als Supervisoren im Bereich Choreografie assoziiert sind Saskia Hölbling und Ingo Reuleke. Die Korrespondenz mit der „Arts and Humanities Group“ der medizinischen Universität ermöglicht uns wissenschaftlichen Austausch mit Linguisten, Anthropologen und Medizinern und Psychologen.
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"SIE"
interventionistische installationen
Sie nisten sich in Zwischenräume ein, abseits plakativer Schaulust. In ihren Geschichten knüpfen sie an die Vorgaben realer Örtlichkeiten an und spielen deren Themen in einer anderen Dimension weiter. Angedockt an die verschiedenen Schauplätze von Underground City21 inszenieren sich Handlungsmomente am Rande des lauten Treibens. Die Protagonisten sind kleine Figuren, filmische Soundcollagen skizzieren Geschehen.
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Benedikt Rubey / Lisa Truttmann
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How to become a Micronationalist
Staatsgründungs-Beratungsoffice von Paul Poet
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Paul Poet, steirischer Regisseur und Autor im Bereich Kino, TV und Theater, Kulturjournalist und Medienwissenschaftler, lebt und arbeitet in Wien. Nach einer Auslandskindheit im Kriegsgebiet und einer langen bewegten Vergangenheit in der Wiener Punk- und Musik-Szene, dreht er 1996 seinen ersten Kurzfilm mit internationaler Rock-Prominenz wie den Melvins und Neurosis. 2000 leitete er Europas erstes Internet-Filmfestival und gestaltete den Online-Teil von Christoph Schlingensiefs Kulturgeschichte schreibender Container-Aktion bei den Wiener Festwochen. Die daraus entstehende Kino-Doku Ausländer raus! Schlingensiefs Container wurde zum internationalen Erfolg und erhielt Hauptpreise bei Filmfestivals in Houston und Toronto. 2011 erscheint seine zweite große Kinoarbeit EMPIRE ME und bereitet er sein Spielfilmdebut DER MINUSMANN vor. |
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CO/AL’ Homokinetic Co-dimensional Cell performance
'CO/AL' ist eine portable multimediale ‚Story Telling Maschine’, eine performative Installation, die nur durch die physische Präsenz der Zuseher, die sie mit ihrer kinetischen Energie aktivieren und steuern, existiert. Die mediale Inszenierung erzählt fragmentarisch Geschichten, die ein schlüssiges Narrativ aus dem Ort (das Bergwerk), der Entwicklung bis in die Gegenwart und der Zukunft als ‚Schöne neue Welt’ erzeugen. Sie referiert damit auf die zahllosen Gentrifizierungsmaßnahmen und Investmentprojekte in den heruntergekommenen Stadt- und Brachregionen der Welt. Die kalte ‚leblose’ Form der Installation macht das virtuelle Phantasma des spekulativen Weltimmobilienmarktes – der einen nicht unerheblichen Anteil am gegenwärtigen Weltkrisenszenario hat – spürbar.
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L.A.E. - Labin Art Express
Konzept: Dean Zahtila Installation: D. Zahtila & Sanja Svrljuga Musik und Performance: Steve Buchanan 05.09. - Ivan Jakovcic, President der Region Istrien – Eröffnung der Fotoausstellung ‘Mare Nostrum Adriaticum’ realisiert in Zusammenarbeit mit Rino Gropuzzo
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UC3D
Die Struktur der Undergroud City 21 bezieht sich immer auf die vorgegebenen Formen der geologischen Verwerfungen der zu Stein gewordenen Geschichte. Virtuelle Begehung einer urbanen Struktur.
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L.I.B.A.T.
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HERDENGERUECHE
olfaktorische Installation
ermittlung des herdengeruchs der wiener netzkulturszene im rahmen von paraflows 06
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Barbara Anna Husar Prozessorientierte transmediale Organismen.
Data Exchange / Urban Rexas / World Expo Flock Ziegenherde (Datenstrangfabrik) in Nordafrika
Ausstellungen: Wien, Shanghai, Bilbao, Bukarest, Amsterdam, London, Morogoro u.a.
http://www.husar.tk
http://www.data-exchange.tk
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At the table – Am Tisch
Wir essen unter uns
situative performance
Das Essen als sozialer Akt ist die Keimzelle des Gruppenbildung in der neben sozialer Bindung und Freundschaft, auch die größeren Zusammenhänge reflektiert und erzeugt werden.Das Essen als sozialer Akt ist die Keimzelle des Gruppenbildung in der neben sozialer Bindung und Freundschaft, auch die größeren Zusammenhänge reflektiert und erzeugt werden.
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NOMAD-team
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GOLEM
eine Transformation
installation performance
"Mache ein Menschenbild aus Ton, und Du wirst der Böswilligen Absicht zerstören." (aus der Golem-Sage)
Die Erschaffung eines Golems im 21. Jahrhundert erfordert die Anwendung geeigneter Strategien – nicht die Hardware, die Hülle des künstlichen Organismus, ist das entscheidende Element, sondern die “organische Software”. Im Mittelpunkt der installativen Performance steht der menschliche Körper als Material, gemäß dem ursprünglichen Sinn des Wortes “Golem”, das Ungeformtes, Unfertiges, aber auch den embryonalen Zustand bedeutet. Durch bondage-art werden die PerformerInnen einem Prozess unterzogen, der von der Segmentierung über Transformation bis zur Reorganisation der Körper führt. Erst die Netzwerke, die Schnittstellen, vermögen die Maschinerie des neu entstandenen Gebildes in Gang zu setzen.
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Ropert
und peter fuxx / pink zebra theatre
Ropert Interessiert sich nicht nur in seinem Beruf, der Informatik, sondern auch in seiner künstlerischen Auseinandersetzung vor allem für Menschen, Verbindungen, Knoten, Verstrickungen. Betreibt Seilkunst und Bondage seit mindestens 20 Jahren. Performances und Auftragsarbeiten für pink zebra theatre (Pornokino), Tiberius (puppets and puppetiers), Burgtheater (Symmetrien des Abschieds), Tanzatelier Wien, Pia Mia Mode und andere.“Ropert” Interessiert sich nicht nur in seinem Beruf, der Informatik, sondern auch in seiner künstlerischen Auseinandersetzung vor allem für Menschen, Verbindungen, Knoten, Verstrickungen. Betreibt Seilkunst und Bondage seit mindestens 20 Jahren. Performances und Auftragsarbeiten für pink zebra theatre (Pornokino), Tiberius (puppets and puppetiers), Burgtheater (Symmetrien des Abschieds), Tanzatelier Wien, Pia Mia Mode und andere.
peter fuxx
Wurde 1963 in Wien geboren und hat nach dem Diplomstudium an der Schauspielschule des Volkstheaters eine Mehrfachkarriere begonnen. Regisseur, Produzent (Tanz, Theater, Video, Film, Installationen...), Schauspieler, Sänger, bildender Künstler. Engagements im In- und Ausland (u.a. Wien, Frankfurt, Pretoria, New York, Maastricht), Mitwirkung in Filmen (u. a. Viennale, Filmfestival Montreal). Als künstlerischer Leiter des pink zebra theatre, das er 1997 gründete, produziert/e er multimediale Fringe-Produktionen, die ihm sowohl nationale als auch internationale Reputation als independent producer und Projektmacher einbrachten.
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Reconquered Privacy
THIS IS NOT A BURKA! Just clothes
sind die Rückeroberung von Privatheit im öffentlichen Raum. Im Zeitalter der von Mode und Freiheit geforderten Nacktheit wird die totale Bekleidung zur Provokation. Nicht wiedererkennbar, nicht durchschaubar, sich dem Zwang zu Schönheit und Individualität widersetzend, under ground, der letzte Dreck im toten Winkel.
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Lena Wicke-Aengenheyster /STAATSAFFAIRE (D/A)
Arbeitet als Produzentin und Performancekünstlerin in Wien. Studium der Angewandten Theaterwissenschaft in Giessen/D und Rennes/F bei u.a. Heiner Goebbels, Helga Finter, Gerald Sigmund und Marina Abramovic. Seit dem Produktionsleitung für theatercombinat, Regie/Choreographie mit mouche mouche und Runter kommen alle., Performerin und Produktion als Teil von God's Entertainment, Super Nase & Co und Terror Entertainment, Performerin für Linda Samaraweerova und Karl Karner. 01/2009 Gründung der Produktionsplattform STAATSAFFAIRE.
In Auseinandersetzung mit dem Jetzt, auf der Suche nach kritischem Denken, das Jetzt gestaltende Intervention und (Re)Präsentation sowie nach Abarten der direkten Kommunikation veröffentlicht Lena Wicke-Aengenheyster neben den als Performances betitelten Arbeiten reflexive Texte unter zubringer und Sue Bringer. Das Bewusstsein, als Teil der Gesellschaft diese maßgeblich mit zu gestalten ist dafür maßgebend.
www.staatsaffaire.com
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Actions speak louder than words
/ Spill the beans interventions
Werden Sie Teil einer einzigartigen rituellen Performance, die unmittelbar ihr Verlangen stimuliert. Aber da ist ein Haken. Seien Sie kühn, spontan, lebendig.
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Anna Rebecca Scheer
performer, video and installation artist. Her recent work epitomises 'The Creation' by Joseph Haydn and reinterprets the seven days into self-made creations. This work can be seen at Gewandhaus, Leipzig (DE) and Next Liberty Theater, Graz (AT). She has worked with La Pocha Nostra (USA/MEX), Peter Stamer (AT), The Jewish Salons (IS/AT), Toxic Dreams (AT), Station House Opera (UK), The Art Organisation (UK), The Red House (BG), Tomasz Wendland (PL);
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Gefiederte Ornamente und die Kunst des Loslassen
lecture-performance
diskurs
Die Lecture beschäftigt sich mit der Politik des Visuellen in urbanen Räumen - am Beispiel der gemeinen Straßentaube. Wie hängen Veränderungen der kapitalistischen Produktionsweise mit polizeilichen Ästhetiken zusammen?
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Fahim Amir
Fahim Amir (A/AFG), Philosoph, lehrt und forscht an der Akademie der bildenden Künste Wien. Aktuelle Publikationen: Fahim Amir/ Rainer Hackauf (Hg.), Remember Repression. Politik und Verbrechen in Österreich (2010); Fahim Amir/Eva Egermann (Hg.), Unlearning Reality. Konturen, Kreaturen und Kritik im Feld des Pädagogischen (2011).
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„Wissensdramatisierung - Sprechstück“ performance
Das Sprechstück untersucht postdramatische Theatralität und die damit verbundene Auflösung der Theaterstruktur als Bestandteil gegenwärtiger Subjektivierungsprozesse. Durch die Infragestellung des Theatralen und des Dramatischen entsteht ein Wissen über das Schauspiel, über Schauspieler und ihre einstudierten Rollen. Dadurch formieren sich Sprechpositionen für jene Subjekte, die über ein Wissen über das Dramatische und seine Ereignisse verfügen. Die Sprecher der postdramatischen Theatralität erzeugen mithilfe dieses Wissens postdramatische Situationen, die angesiedelt zwischen Realität und theatralischer Fiktion, sich ihrer Involviertheit in Machtverhältnisse nicht entziehen können. Das Sprechstück versucht sowohl die Rolle der Sprecher als auch seine Wissensformen erneut zu dramatisieren.
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Ana Hoffner
ist Performancekünstler_in und arbeitet in den Bereichen queerer und migrantischer/(post) kolonialer Politik. Ihre performative Praxis erforscht Elemente von Reenactment und Intervention, um eine künstlerisch-politische Form für die Gegenwart zu artikulieren. Derzeit arbeitet sie zu Fragen homonormativer und queerer Politiken im Diskurs der europäischen Einheit.
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ICH Installation
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Konzept/Performance: Regina Picker mag ART. Neben eigenen Projekten in Wien, Budapest, Amsterdam und Turin hat sie zusammengearbeitet mit: Christine Gaigg, Thomas Desi, Claudia Wagner, InCorporated, Helene Salomon. 2010 war sie DanceWEB Stipendiatin.
Konzept/Coaching: Mag. Anna-Lisa Schöffl beschäftigt sich seit 20 Jahren mit Fotografie und dem Verfassen von Lyrik. Permanente Installation von zwei Fotoarbeiten in der Wiener Urania, diverse Lesungen und Ausstellungen in Kooperation mit Gertrude Moser-Wagner, im SALON, in der Galerie Kunstwerkstatt, im Atelier Brainswork, usw.
Konzept/Kamera: Marie-Louise Nielsen is a danish performer and creator, graduated from
Realisiert mit der freundlichen Unterstützung von: Wiener Linien, WUK Tanz Theater Performance / Im_Flieger
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Fahrenheit 2012
Mythopoetische Performance über das Auftauchen der kollektiven Intelligenz
Konzept: Katherina Zakravsky
Performance: Katherina Zakravsky, Thomas Edlinger
Text: Katherina Zakravsky, Thomas Edlinger et.al.
Sound: Andreas Wiesbauer
“Where do you go with all the knowledge in your head ?”
Praktisch gibt es eine kollektive Intelligenz – wo ist ihr Forum, ihr Format, ihre Form?
So viele andere, lebend und tot, vertraut und fremd, denken ständig mit meinem Verstand.Wie diese vielen würdigen?
Wieso auf der alten toten Autorschaft beharren, wenn durch die Stadt gehen heißt: in Intelligenz schwimmen.
Und wenn wir eine Stadt des Rückzugs gründen müssten, wenn wir uns in ein neues Atlantis zurückziehen müssten, welche Bücher, Film, welche Wissenschaften und Künste, welche Mythen würden wir auf diese Insel mitnehmen? (Im übrigen, ich habe es ja nicht gesehen, aber warum genau war “Lost” ein solcher Kult?)
Die Dunkelheit, das wäre dann praktisch das vollständige Wissen, die weiße Seite, die völlig von Schrift bedeckt wäre. Die erstaunliche Freiheit – und Pflicht – das alles umzuorganisieren, von Neuem.
Es ist wie in diesem Cronenberg Film, wenn Allegra Geller sagt: „Ich werde jetzt “eXisTenz” in jeden von euch herunterladen.“
Was wenn du im Spiel erwachen würdest und da wäre nur völlige Dunkelheit?
“Und immer eine andere Stadt in der Stadt.” (Gilles Deleuze: Logik des Sinns)
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Katherina Zakravsky
Philosophin, Kulturwissenschaftlerin, Performerin, Kuratorin.
Lehraufträge an diversen Universitäten zu Philosophie, Medientheorie und Biopolitik, Forschungsprojekt zu den Allegorien des Transhumanen, Soli und Gruppenprojekte im Tanz- und Performancebereich, letzte Publikation: “Omega Surfing. Transhumane Perspektiven”, Löcker 2010.
Thomas Edlinger
Journalist für Radio und Fernsehen (u.a. "Im Sumpf" und "Willkommen Österreich"); Autor (u.a. "Die Traumprotokolle der Sumpfisten", Czernin Verlag 2009); Kurator (u.a. "The Porn Identity", Kunsthalle Wien 2009).
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Meeting Gandhi Essen mit Gandhi situative performance
Ein Gespräch
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Cinematograph – Underground City Cinema -
cinema-installation
Ein kleines Kino ist Installationsfragment der Underground City im Theater Nestroyhof. Das genaue Programm wird noch bekannt gegeben und kann am jeweiligen Abend von den Tour-guides des Parcours, bzw. an der Abendkassa in Erfahrung gebracht werden.
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Amira Bibawy & underground team
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