01 EVACUATION ROOM – living installation
Grenzsituationen des technologischen Menschen, im Provisorium des Überlebens.
Instantsuppen zur Begrüssung - Sammellager - Matratzen, Matten, Schlafsäcke – Die Fenster sind verdunkelt, verhangen. Kein Sichtkontakt nach Aussen.
Menschen sammeln sich um die Nahrungsressourcen, andere schlafen, niemand hat Armschleifen oder andere Organisationsembleme – Selbstorganisation - Die Menschen rücken in der Not näher zusammen.
Die living Installation EVACUATION ROOM inszeniert das Provisorium des Überlebens.
Der Sammelpunkt referiert auf eine abstrakte, Bedrohung im Aussenraum.
Das permanente Geräusch des Geigerzählers wirkt sowohl beängstigend wie das Ticken einer Zeitbombe als auch paradoxerweise beruhigend wie Meeresrauschen.
Nachrichten bringen Fakten, doch die Wirklichkeit ist emotional nicht nachvollziehbar. Das Geschehene ist nicht mehr reversibel, die Bedrohung unsichtbar aber allgegenwärtig.
Was zu tun ist, muss getan werden - Jeder so gut er kann - auf seine Art.
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living installation von Aiko/Kazuko Kurosaki (Konzept, Tanz)
Thomas J. Jelinek (Konzept) Andrea Peller (Visuals) Franz Sramek (Sound)
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