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IV.c Diskussionsforen
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Diskussionsforen eignen sich hervorragend zum Austausch von Gedanken und Erfahrungen innerhalb einer Gruppe. Sie werden daher im Internet sehr breit eingesetzt und sind fixer Bestandteil jeder Internetplattform.
Die Kommunikation in einem Diskussionsforum findet asynchron, also zeitversetzt statt. User hinterlassen Postings (Diskussionsbeiträge), die dann später von Interessierten gelesen und beantwortet werden können.
Für die Darstellung der Frage/Antwort- bzw. der thematischen Beziehungen haben sich zwei verschiedene Ansichten durchgesetzt: "threaded-view"-Foren und "flat-style" (oder "linear-style")-Foren.
Bei Threaded-View-Foren werden die Beziehungen zwischen den Beiträgen innerhalb eines Themas in Form eines Baums dargestellt. Es entsteht eine hierarchische Struktur, die den Diskussionsablauf sichtbar macht, durch die man also erkennt, welcher Beitrag als Antwort auf welchen anderen Beitrag erstellt wurde.
Flat-Style-Foren zeigen alle Beiträge innerhalb eines Themas nach strikter, chronologischer Reihenfolge ihres Erstellungsdatums an.
Online-Diskussionsforen bieten in der Gruppe, vor allem im Vergleich mit E-Mail (siehe oben a.) entscheidende Vorteile:
- Alle Beiträge werden zentral abgespeichert, jeder (berechtigte) User kann sich Überblick über die gesamte Diskussion am aktuellsten Stand verschaffen.
- Frage- und Antwortbeziehungen werden optisch klar erkennbar dargestellt.
- User werden nicht wie bei E-Mail mit unerwünschten Beiträgen bombardiert, sondern haben die Wahl, ob sie sich aktiv in die Diskussion einschalten wollen oder nicht.
Beim Einsatz von Diskussionsforen ist vor allem zu beachten, dass ein Forum alleine noch keine Diskussion macht. Wissensaustausch muss im Normalfall zumindest anfangs aktiv gefördert und laufend moderiert werden.
Bei Beginn einer Zusammenarbeit ist vor allem darauf zu achten, dass der Austausch im Diskussionsforum stattfindet. Denn erfahrungsgemäß ist die Versuchung gerade für durchschnittliche Internetuser sehr groß, das täglich verwendete und daher vertraute E-Mail zu benutzen und Nachrichten auf diesem Weg an die Gruppe zu schicken. Ein weiterer entscheidender Faktor ist zum Beispiel die Reaktionszeit auf gepostete Beiträge. Gelingt es nicht, diese möglichst kurz zu halten, stellen sich unweigerlich Frustrationserlebnisse ein, die sehr schnell zur breiten Ablehnung dieser Form der Kommunikation führen.
Vollständiger Artikel zum Download:
Neue Wege im Netz (PDF, 350kB)
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